LINGA X Age Forward Lab
Die Zukunft wird älter – Zeit, sie neu zu gestalten
Der demografische Wandel wird unser Leben in den kommenden Jahren stark beeinflussen. Er verändert, wie wir arbeiten, wohnen und zusammenleben, und fordert uns heraus, Gesellschaft jetzt neu zu denken. Das Age Forward Lab widmet sich am 10.12.2025 in Hannover diesen Herausforderungen und bringt Fachleute aus Design, Architektur, Regionalplanung, Wirtschaft, Kultur und Politik zusammen, die neue Perspektiven auf Alter und Altern entwickeln und in ihre Arbeitsfelder einbringen möchten.
Durch das Programm führt Robert Eysoldt, Age Diversity Activist und Gründer von Age Bombs, einer kreativen und beratungsstarken Bewegung, die Alter und Altern neu denkt und Initiator des Age Forward Labs. Mit eigenen Impulsen begleitet er die Themenräume, verknüpft Perspektiven und sorgt dafür, dass die Diskussionen zu einem inhaltlichen Ganzen werden. Delia Balzer, Projektleitung der Landesinitiative Niedersachsen Generationengerechter Alltag (LINGA), ist Gastgeberin und begleitet Sie gemeinsam mit Robert Eysoldt durch den Tag.
Eine neue Realität des Alterns
In Deutschland wird die Bevölkerung älter als je zuvor. Schon heute ist fast ein Viertel der Menschen über 60 Jahre alt, und bis 2050 wird voraussichtlich jede dritte Person 65 oder älter sein. In Niedersachsen liegt dieser Anteil sogar noch höher. Gleichzeitig gehen in den kommenden Jahren über Millionen Babyboomer in den Ruhestand.
Die Fragen, die jetzt zählen
Wie können Übergänge in den Ruhestand gelingen, damit Wissen nicht verloren geht und Menschen, die weiter gestalten wollen, neue Räume für Engagement und Sinn finden? Wie schaffen wir Lebensräume, die Begegnung forcieren und Teilhabe ermöglichen? Wie entwickeln wir eine gemeinsame Sprache die alle mitnimmt und Produkte die wertschätzen und nicht ausgrenzen?
Gemeinsam neue Wege gehen
Klar ist: Die alten Strukturen reichen nicht mehr. Jetzt braucht es neue Ideen, Kooperationen und soziale Innovationen. Deshalb bringen die LINGA und Age Bombs das Format Age Forward Lab nach Niedersachsen. Das Lab ist ein eintägiges Forum für Expert*innen und Akteure aus Design, Architektur, Regionalplanung, Wirtschaft, Kultur und Politik. Ziel ist es, den demografischen Wandel und die Auswirkungen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, Erfahrungen zu teilen und gemeinsam Ideen zu entwickeln.
Ein Tag voller Perspektiven, Ideen und Begegnungen
Im Mittelpunkt stehen drei Themenräume, die mit starken Impulsen und inspirierenden Break-out-Workshops gestaltet sind. Wir sind stolz, dafür großartige Expertinnen und Experten gewonnen zu haben, die zeigen, wie vielfältig Zukunft gedacht werden kann. Gemeinsam mit den Teilnehmenden wollen wir Denkmuster aufbrechen, soziale Innovationen anstoßen und neue Perspektiven eröffnen.
Schnell sein lohnt sich: Die Plätze für die Themenräume sind begrenzt und werden nach Eingang der Anmeldung vergeben.
Die Themenräume
Arbeit gibt Struktur, Identität und Sinn. Doch was passiert, wenn das Arbeitsleben endet oder sich verändert? In diesem Themenraum geht es um den Übergang in den Ruhestand als gesellschaftliche und persönliche Phase im Wandel. Wie können Arbeitswelten Wissen bewahren und Erfahrung weitergeben? Wie lässt sich dieser Übergang so gestalten, dass Menschen ihre Kompetenz, Motivation und Zugehörigkeit erhalten? Hier entstehen Ideen für Modelle, die den Ruhestand als aktive, selbstbestimmte und kreative Lebensphase begreifen.
Wer gestaltet den Themenraum?
Eröffnet wird der Themenraum von Claudia Thöring und Jörn Boie-Wegener von Abenteuer Unruhestand, einer Plattform für Menschen 60+, die zeigt, wie der Ruhestand zu einer neuen Entfaltungsphase werden kann und welche Chancen in aktiven Übergängen liegen.
Ein weiterer Impuls und Ausgangspunkt für den Workshop kommt von Irene Stroot von der Demografieagentur für die Wirtschaft GmbH. Sie bringt ihre Erfahrung zu Wissenstransfer und gelungenen Übergangsmodellen in Unternehmen ein.
Moderiert wird der Workshop von Carolin Pauly vom IUD Institut für Universal Design, die Perspektiven aus Praxis, Gestaltung und Wirtschaft miteinander verbindet.
Lebensräume entscheiden mit darüber, ob Alter Rückzug bedeutet oder Teilhabe. In diesem Themenraum geht es darum, wie Architektur, Stadt- und Regionalplanung Räume schaffen können, die Begegnung fördern und Selbstbestimmung stärken. Wie entstehen Orte, an denen Menschen sich selbstverständlich begegnen, in Nachbarschaften, auf Straßen oder in gemeinschaftlich genutzten Räumen? Wie kann eine gebaute Umwelt aussehen, die Barrieren abbaut und Verbindung schafft?
Wer gestaltet den Themenraum?
Eröffnet wird der Themenraum von Ayat Tarik Kamil, die Quartier-Macherin aus Braunschweig. Ihr Impuls zeigt eindrücklich, wie soziale und räumliche Konzepte in lebendige Nachbarschaften übersetzt werden können. Kilian Blum vom Studio Morgenraum bringt einen weiteren Impuls und Ausgangspunkt für den Workshop ein. Er teilt seine Sicht auf zukunftsfähige Quartiersentwicklung und gemeinschaftliches Wohnen.
Moderiert wird der Workshop von Susanne Knaak vom Niedersachsenbüro Neues Wohnen im Alter. Sie begleitet den Dialog zwischen Planung, Architektur und sozialer Teilhabe.
Wie über Alter gesprochen wird, prägt, wie wir Altern erleben. Sprache und Gestaltung schaffen Bilder, oft unbewusst und oft einseitig. In diesem Themenraum geht es darum, wie Kommunikation und Gestaltung diese Wahrnehmung verändern können. Welche Worte stärken, welche schließen aus? Wie kann Sprache Wertschätzung ausdrücken und ein realistisches, selbstbewusstes Bild des Älterwerdens vermitteln? Der Fokus liegt darauf, wie Kommunikation und Design zu einem neuen Verständnis von Alter beitragen und neue Erzählungen über das Älterwerden ermöglichen können.
Wer gestaltet den Themenraum?
Dr. Isabel Rink leitet das Landeskompetenzzentrum für Barrierefreiheit beim Niedersächsischen Sozialministerium. Sie eröffnet den Themenraum mit einem Impuls, der zeigt, wie Barrierefreiheit und Sprache zusammenspielen, um Zugänglichkeit und Teilhabe zu fördern.
Ein weiterer Impuls und Ausgangspunkt für den Workshop kommt von Mathias Knigge von Grauwert, Büro für Inklusion und demografiefeste Lösungen. Er zeigt anhand konkreter Beispiele, wie Design Barrieren abbaut und altersgerechte Kommunikation ermöglicht.
Moderiert wird der Workshop von Berit Lüdecke vom Social Innovation Center, die ihre Perspektive auf die Verbindung zwischen Sprache, Gestaltung und gesellschaftlicher Wirkung mitbringt.
Themenraum 1: Arbeit & Ruhestand
Arbeit gibt Struktur, Identität und Sinn. Doch was passiert, wenn das Arbeitsleben endet oder sich verändert? In diesem Themenraum geht es um den Übergang in den Ruhestand als gesellschaftliche und persönliche Phase im Wandel.
Wie können Arbeitswelten Wissen bewahren und Erfahrung weitergeben? Wie lässt sich dieser Übergang so gestalten, dass Menschen ihre Kompetenz, Motivation und Zugehörigkeit erhalten? Hier entstehen Ideen für Modelle, die den Ruhestand als aktive, selbstbestimmte und kreative Lebensphase begreifen.
Wer gestaltet den Themenraum?
Eröffnet wird der Themenraum von Claudia Thöring und Jörn Boie-Wegener von Abenteuer Unruhestand, einer Plattform für Menschen 60+, die zeigt, wie der Ruhestand zu einer neuen Entfaltungsphase werden kann und welche Chancen in aktiven Übergängen liegen.
Ein weiterer Impuls und Ausgangspunkt für den Workshop kommt von Irene Stroot von der Demografieagentur für die Wirtschaft GmbH. Sie bringt ihre Erfahrung zu Wissenstransfer und gelungenen Übergangsmodellen in Unternehmen ein.
Moderiert wird der Workshop von Carolin Pauly vom IUD Institut für Universal Design, die Perspektiven aus Praxis, Gestaltung und Wirtschaft miteinander verbindet.
Themenraum 2: Lebensräume
Lebensräume entscheiden mit darüber, ob Alter Rückzug bedeutet oder Teilhabe. In diesem Themenraum geht es darum, wie Architektur, Stadt- und Regionalplanung Räume schaffen können, die Begegnung fördern und Selbstbestimmung stärken.
Wie entstehen Orte, an denen Menschen sich selbstverständlich begegnen, in Nachbarschaften, auf Straßen oder in gemeinschaftlich genutzten Räumen? Wie kann eine gebaute Umwelt aussehen, die Barrieren abbaut und Verbindung schafft?
Wer gestaltet den Themenraum?
Eröffnet wird der Themenraum von Ayat Tarik Kamil, Die Quartier-Macherin aus Braunschweig. Ihr Impuls zeigt eindrücklich, wie soziale und räumliche Konzepte in lebendige Nachbarschaften übersetzt werden können. Kilian Blum vom Studio Morgenraum bringt einen weiteren Impuls und Ausgangspunkt für den Workshop ein. Er teilt seine Sicht auf zukunftsfähige Quartiersentwicklung und gemeinschaftliches Wohnen.
Moderiert wird der Workshop von Susanne Knaak vom Niedersachsenbüro Neues Wohnen im Alter. Sie begleitet den Dialog zwischen Planung, Architektur und sozialer Teilhabe.
Themenraum 3: Kommunikation & Design
Wie über Alter gesprochen wird, prägt, wie wir Altern erleben. Sprache und Gestaltung schaffen Bilder, oft unbewusst und oft einseitig. In diesem Themenraum geht es darum, wie Kommunikation und Gestaltung diese Wahrnehmung verändern können.
Welche Worte stärken, welche schließen aus? Wie kann Sprache Wertschätzung ausdrücken und ein realistisches, selbstbewusstes Bild des Älterwerdens vermitteln? Der Fokus liegt darauf, wie Kommunikation und Design zu einem neuen Verständnis von Alter beitragen und neue Erzählungen über das Älterwerden ermöglichen können.
Wer gestaltet den Themenraum?
Dr. Isabel Rink leitet das Landeskompetenzzentrum für Barrierefreiheit beim Niedersächsischen Sozialministerium. Sie eröffnet den Themenraum mit einem Impuls, der zeigt, wie Barrierefreiheit und Sprache zusammenspielen, um Zugänglichkeit und Teilhabe zu fördern.
Ein weiterer Impuls und Ausgangspunkt für den Workshop kommt von Mathias Knigge von Grauwert, Büro für Inklusion und demografiefeste Lösungen. Er zeigt anhand konkreter Beispiele, wie Design Barrieren abbaut und altersgerechte Kommunikation ermöglicht.
Moderiert wird der Workshop von Berit Lüdecke vom Social Innovation Center, die ihre Perspektive auf die Verbindung zwischen Sprache, Gestaltung und gesellschaftlicher Wirkung mitbringt.
Anmeldung
Anfahrt
Medical Park Hannover
Feodor-Lynen-Straße 27
30625 Hannover



