Poster Digitalisierung vorantreiben Online-Kompetenz bei Seniorinnen und im Ehrenamt stärken
18. November 2021
|By Gerrit Kilian
Hochschule / Universität |
Sttudiengang / Fachbereich |
Plätze (ungefähr) |
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Ostfalia Hochschule Wolfenbüttel |
Soziale Arbeit |
5 |
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Ostfalia Hochschule Salzgitter |
Führung in Dienstleistungsunternehmen |
10 |
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Universität Vechta |
Gerontologie |
5 |
|
Hochschule21 Buxtehude |
Physiotherapie + Pflege |
5 |
|
Hochschule21 Buxtehude |
Architektur |
5 |
|
Jade Hochschule |
Assitive Technologien |
5 |
|
HAWK |
Design |
5 |
|
TU Clausthal |
Digital Technologies |
5 |
|
TU Braunschweig |
Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie |
10 |
|
Noch offen |
Uni Oldenburg |
Bildungs- und Wissenschaftsmanagement |
|
Noch offen |
Uni Oldenburg |
Bildungsmanagement |
|
Noch offen |
HS Hannover |
BWL |
|
Noch offen |
HS Hannover |
Design |
Mehr als 50 Studierende von fünf Hochschulen haben im Rahmen der 10. LINGA Woche im Jahr 2019 Konzepte, Produkte und Dienstleistungen zum Thema „Gemeinsam statt einsam – soziale Teilhabe im Quartier“ entwickelt. Alle Ideen verfolgten das Ziel, durch eine stärkere Vernetzung der Menschen Einsamkeit vorzubeugen und älteren Menschen ein selbstbestimmtes Leben in der vertrauten Umgebung zu ermöglichen.
Die Siegeridee, das höhenverstellbares Hochbeet sollte als Prototyp auf der Altenpflegemesse 2020 vorgestellt werden. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Messe abgesagt bzw. 2021 in ein digitales Format überführt, weshalb die Präsentation des Hochbeetes bisher leider ausblieb.
Unter dem Titel „Machbarschaft. Vernetzte Räume – soziale & digitale Inklusion im Quartier“ fand die LINGA Woche 2018 in Oldenburg statt. Die teilnehmenden Studentinnen und Studenten entwickelten bemerkenswerte Konzepte für reale und digitale Netzwerke sowie gut nutz- und bedienbare Interaktions- und Kommunikationsmedien. Dadurch sollte ein tragfähiges Nachbarschaftsmodell entstehen – die „Machbarschaft“. In Kooperation mit der Stadt Oldenburg sollte die ganzheitliche und nachhaltige Transformation des ehemaligen örtlichen Fliegerhorstes gelingen. An dem bis 2006 militärisch genutzten Standort soll unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger ein neues energetisches Nachbarschaftsquartier entstehen, in dem neue Smart- City-Technologien modellhaft erprobt werden. Dazu sollten im Rahmen der LINGA Woche – nach dem ganzheitlichen Ansatz der Active-and-Assisted-Living-Technologien – Projektideen entwickelt werden.
Studierende, welche die Idee des budd-e entwickelten, nahmen im Nachgang der LINGA Woche am SENovation Award teil, einem Wettbewerb, der Geschäftsideen auszeichnet, die das Leben (nicht nur) älterer Menschen erleichtern können. Die Idee schaffte es ins Finale.
Unter dem Thema „Hen un wech – immer überall mobil?!“ fokussierte die Aufgabenstellung im Jahr 2015 Ideen, Produkte und Dienstleistungen für eine zukunftsfähige Mobilität in ländlichen Räumen. Austragungsort war das Europahaus in Aurich. Eine Woche hatten die Studierenden Zeit, um hierfür gemeinschaftlich in interdisziplinären Teams neue Konzepte zu entwickeln. Das allgemeine Wohlbefinden und die Wohnortzufriedenheit zu erhalten, sogar noch zu fördern und der Bevölkerung im ländlichen Raum auch in Zeiten des demografischen Wandels eine bedarfsgerechte und zukunftsfähige Mobilität anzubieten, war das Ziel. Regionaler Partner 2015 war der Landkreis Leer. Auf der Sonderschau aveno der Altenpflegemesse 2016 in Hannover wurde die Idee auf der Allee der Innovationen neben vielen Startups nochmals durch ein Teammitglied präsentiert.
Unter dem Thema „Gedanken… verloren – GENIAALe Ideen gegen das Vergessen“ widmeten sich die Studierenden im Jahr 2016 Ideen für Produkte und Dienstleistungen für eine technische Unterstützung beim Krankheitsbild Demenz. Technik kann für Menschen mit Demenz eine große Chance sein. Oft können sie die Folgen ihres Tuns nicht mehr einschätzen, gefährden sich und andere. Hier kann moderne Technik beispielsweise die Sicherheit erhöhen. Sie erleichtert den Alltag, die Unterstützung und die Pflege und ermöglicht es, solange wie möglich in den gewohnten vier Wänden zu bleiben. Ziel der LINGA Woche war es, neue Denkansätze und innovative technische Unterstützungsmöglichkeiten zu finden. Kooperationspartner waren neben dem Kommunalen Seniorenservice der Stadt Hannover das niedersächsische Wirtschaftsministerium sowie die hannoverimpuls GmbH.
50 Studierende, eine Frage: Wie kann der Tourismus für Familien, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen attraktiver gestaltet werden? Die Studentinnen und Studenten traten im Jahr 2014 in Cuxhaven unter dem Motto „WATT INNOVATIVES – Tourismus 3.0“ gegeneinander an. Kooperationspartner waren neben der Stadt Cuxhaven auch das niedersächsische Wirtschaftsministerium.
Die Siegeridee, der CUXkorb für Alle, war später Teil vieler Veranstaltungen, welche von der LINGA begleitet wurden. Der generationengerechte Strandkorb, wurde als Prototyp, gefördert durch die TourismusMarketing Niedersachsen GmbH (TMN) , erstmalig auf der internationalen Tourismusbörse Berlin 2015 als Deutschlands 1. barrierefreier Strandkorb präsentiert und feierlich durch Minister Olaf Lies enthüllt. Begleitet durch die LINGA und mit Unterstützung der TMN wurde der 1. Prototyp der LINGA Wochen Siegeridee 2014 umgesetzt. Das Bespiel eines barrierefreien Strandkorbs war sogar das Aushängeschild für die Kampagne „Tourismus für Alle“ in Niedersachsen. Drei der vormals fünf Mitglieder der Siegergruppe hatten 2015 eine GbR gegründet und vermarkteten mehrere Jahre erfolgreich den Strandkorb unter der Unternehmensbezeichnung „Loel – Lotsen für erfahrbare Lebensräume“. Die GbR ist mittlerweile geschlossen, die Rechte am Strandkorb wurden verkauft.
Die Idee stellt eine Weiterentwicklung des bereits bestehenden Konzeptes des Anrufbusses im Landkreis Leer dar. Die einprägsame und moderne Farbgestaltung und die Schaffung eines Eigennamens sowie eines Slogans schaffen einen Wiedererkennungswert im Landkreis. Der RuBu verfügt außerdem über eine moderne Fahrzeugausstattung inkl. Ladestationen für mobile Endgeräte und kann per App bestellt/gebucht werden.
Unter dem Thema „Hen un wech – immer überall mobil?!“ fokussierte die Aufgabenstellung im Jahr 2015 Ideen, Produkte und Dienstleistungen für eine zukunftsfähige Mobilität in ländlichen Räumen. Austragungsort war das Europahaus in Aurich. Eine Woche hatten die Studierenden Zeit, um hierfür gemeinschaftlich in interdisziplinären Teams neue Konzepte zu entwickeln. Das allgemeine Wohlbefinden und die Wohnortzufriedenheit zu erhalten, sogar noch zu fördern und der Bevölkerung im ländlichen Raum auch in Zeiten des demografischen Wandels eine bedarfsgerechte und zukunftsfähige Mobilität anzubieten, war das Ziel. Regionaler Partner 2015 war der Landkreis Leer.