Ein Bericht des Bundesfamilienministeriums befasst sich mit den zu wahrgenommenen Auswirkungen der Pandemie auf die Lebenssituation von Menschen über 80 Jahren. Der Bericht zeigt: Hochaltrige Menschen über 80 Jahren erleben die durch die Corona-Pandemie bedingten Veränderungen zumeist als Belastung – aber machen auch positive Erfahrungen.

Viele ältere Frauen und Männer empfinden Angst angesichtes der derzeitigen Pandemie-Lage oder fühlen sich hilflos. Es gibt aber auch diejenigen, die in der Pandemie aktiv durch individuelle Bewältigungsmechanismen ihr Wohlbefinden aufrechterhalten. Das ist eines der Ergebnisse der vom Bundesseniorenministerium geförderten Studie „Hohes Alter in Deutschland“ (D80+).

Der nun vorliegende erste Bericht „Wahrgenommene Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Lebenssituation älterer Menschen“ der Studie zeigt, dass die Erfahrungen Hochbetagter sehr unterschiedlich sind. Während manche Ältere zu Corona-Zeiten weniger soziale Unterstützung erhalten, bekommen andere mehr Hilfe als sonst. Die Kontaktbeschränkungen wurden überwiegend als Belastung wahrgenommen. Daneben gibt es aber auch positive Veränderungen, beispielsweise in der wahrgenommenen gesellschaftlichen Wertschätzung.

 

(Quelle: BMFSFJ, Bild: pixabay/pexels)