„Alt werden in Deutschland – Potenziale und Teilhabechancen“ – so lautet der Titel des Neunten Altersberichts. Die Erstellung hat die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Lisa Paus, nun an eine Sachverständigenkommission übergeben. Der Neunte Altersbericht soll im Frühjahr 2024 erscheinen.

Haben ältere Menschen die gleichen Möglichkeiten, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben wie jüngere? Dieser Frage werden elf Expert/-innen aus den Fachbereichen Psychologie, Sozialwissenschaft, Gerontologie, Pflege- und Gesundheitswissenschaft in den kommenden eineinhalb bis zwei Jahren nachgehen.

Untersucht werden sowohl unterschiedliche Altersbilder als auch die Rolle älterer Menschen in unserer Gesellschaft. Dabei werden die Sachverständigen unterschiedliche Lebenssituationen mit einbeziehen und Punkte wie Ungleichheit und Altersdiskriminierung – auch gegenüber älteren Menschen mit Migrationsgeschichte oder LSBTIQ*-Personen – untersuchen. Aus den Untersuchungen sollen letztlich Maßnahmen und Handlungsempfehlungen für die Politik abgeleitet werden, die auf die Stärkung der Rechte Älterer und eine bessere Beteiligung am gesellschaftlichen Leben hinwirken.

Die Mitglieder der Neunten Altersberichtskommission

  • Prof. Dr. Martina Brandt, Professorin für Sozialstruktur und Soziologie alternder Gesellschaften an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Technischen Universität Dortmund (Vorsitz)
  • Prof. Dr. Antonio Brettschneider, Professor für kommunale Sozialpolitik an der Fachhochschule Köln
  • Prof. Dr. Eva-Marie Kessler, Professorin für Gerontopsychologie an der Medical School Berlin
  • Prof. Dr. Susanne Kümpers, Professorin für Qualitative Gesundheitsforschung – Soziale Ungleichheit und Public Health Strategien, emeritiert (bis April 2022 an der Hochschule Fulda)
  • Prof. Dr. Sonia Lippke, Professorin für Gesundheitspsychologie und Verhaltensmedizin an der Jacobs Universität Bremen
  • Prof. Dr. Ralf Lottmann, Professor für Gesundheitspolitik an der Hochschule Magdeburg-Stendal
  • Prof. Dr. Klaus Rothermund, Professor für allgemeine Psychologie an der Universität Jena
  • Prof. Dr. Liane Schenk, Professorin für Versorgungsforschung mit dem Schwerpunkt „vulnerable Gruppen“ an der Charité Berlin
  • Prof. Dr. Clemens Tesch-Römer, Leiter des Deutschen Zentrums für Altersfragen, Berlin
  • Prof. Dr. Andrea Teti, Leiter des Fachgebiets „Alter und Gesundheit“ und Direktor des Instituts für Gerontologie der Universität Vechta
  • Prof. Dr. Dr. Hürrem Tezcan-Güntekin, Professorin für interprofessionelle Handlungsansätze mit Schwerpunkt auf qualitativen Forschungsmethoden in Public Health an der Alice Salomon Hochschule Berlin

Weitere Informationen Rund um den Altersbericht finden Sie hier

 

(Quelle: Deutsches Zentrum für Altersfragen, Bild: )