Das Programm „Soziale Innovation“ geht in die nächste Runde. Niedersachsen fördert damit lokale oder regionale Projekte, die sozialen Herausforderungen mit innovativen Ideen begegnen. Neu ist in diesem Jahr die Straffung des Antragsverfahrens. Ansätze und Projektideen können bis zum 5.4.2023 bei der NBank eingereicht werden.

Mit dem Programm „Soziale Innovation“ fördert das Land Niedersachsen seit 2015 Lösungsansätze für Unternehmen bei der Bewältigung von gesellschaftlichen und demografischen Veränderungen. Auch eine Verbesserung des Zugangs zu Gesundheits- und Sozialdienstleistungen hat das Programm im Blick. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Sozialfonds Plus der EU, für den von 2021 bis 2027 insgesamt 18,6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Ausgewählte Projekte werden über die „Soziale Innovation“ in Niedersachsen je nach Region mit bis zu 80 Prozent gefördert.

Antragsverfahren deutlich gestrafft

Niedersachsens Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Wiebke Osigus, lobt das Programm für seinen breiten und experimentellen Ansatz: „Damit ist das Programm eine Besonderheit in der deutschen Förderlandschaft, das auch in anderen Staaten Aufmerksamkeit findet. Besonders freut es mich, dass wir das Antragsverfahren deutlich straffen konnten, um noch mehr Soziale Innovation für ein besseres Miteinander zu ermöglichen.“

Die Beantragung erfolgt über ein zweistufiges Verfahren. Für die Einreichung von Projektideen ist noch bis 5.4.2023 Zeit. Erst danach kommt es auf Aufforderung zur Antragsstellung.

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung

 

(Bild: Andrea Piacquadio/Pexels)