Aktuelle News

Eine Gruppe aus Frauen und Männern steht auf einer Bühne und freut sich.

HealthHack2023: inspiriert vom Großvater gewinnen Schüler aus der Metropolregion mit Demenz-Assistenz-App

Über 40 Teilnehmende waren am 4.3. und 5.3.2023 beim fünften HealthHack der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH im TrafoHub Braunschweig dabei. Im historischen Gebäude im industriellen Stil mit moderner Inneneinrichtung sowie dem offen gestalteten CoWorking-Space macht das Arbeiten besonders Spaß und die Gemeinschaft…

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Ein braunes Buch mit eingeprägtem Kompass liegt rechts neben einem Laptop.

Der Digital-Kompass startet eine Bildungsoffensive für Menschen mit Einschränkungen im digitalen Alltag

Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke hat das Projekt „Digital-Kompass – Digitale Teilhabe für Menschen mit besonderen Aufklärungsbedarfen“ gestartet. Zur Unterstützung von Menschen mit Hörbeeinträchtigung, Sehbehinderung und Mobilitätseinschränkung initiiert das Projekt zahlreiche neue Angebote, Formate und Materialien. Die…

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Eine Gruppe aus Frauen und Männern sitzt an einem Tisch um einen Laptop herum.

Innovative Projekte zu sozialen Herausforderungen gesucht

Das Programm „Soziale Innovation“ geht in die nächste Runde. Niedersachsen fördert damit lokale oder regionale Projekte, die sozialen Herausforderungen mit innovativen Ideen begegnen. Neu ist in diesem Jahr die Straffung des Antragsverfahrens. Ansätze und Projektideen können bis zum 5.4.2023 bei der NBank eingereicht werden. Mit dem Programm…

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Grafik zum Programm zukunft.niedersachsen mit Symbolen aus Wissenschaft und Technik.

zukunft.niedersachsen: 576 Millionen Euro für Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre

In Niedersachsen ist das größte Wissenschaftsprogramm in der Geschichte des Bundeslandes auf den Weg gebracht worden. Für zukunft.niedersachsen stehen 576,3 Millionen Euro bereit, die aus der Sonderdividende durch den Börsengang von Porsche kommen. Weiteres Geld kommt aus Erträgen auf VW-Aktien. Gefördert werden sollen Wissenschaft und Technik in…

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Ein älteres Ehepaar mit VR-Brillen lässt sich von einem Mann eine Wohnung zeigen.

Roboter, Smart Home, Wearables – Was ist im Alter hilfreich? Kostenlose Handreichung vom Digital-Kompass

Welche digitalen Möglichkeiten bietet die Zukunft? Und welche dieser Errungenschaften sind hilfreich für Seniorinnen und Senioren? Einen Überblick darüber gibt die neue Handreichung „Digitale Zukunft – Neue Anwendungen und Möglichkeiten“ des Digital-Kompass. In der kostenlosen Broschüre werden Begriffe wie Internet 4.0, Wearables und Robotik…

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Mann, Frau und Mädchen mit Laptop auf dem Sofa.

Digitale Gesundheit für alle

Digitale Anwendungen können helfen, das Gesundheitssystem für die anstehenden Herausforderungen zu wappnen. Damit Lösungen für alle entstehen, müssen die verschiedenen Beteiligten in der Entwicklung zusammenarbeiten und die sich wandelnden Bedarfe künftiger Nutzender im Blick behalten. Die LINGA sieht ihre Aufgabe darin, Partnerschaften im Sinne…

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Einladungsgrafik zum Health Hack 2023.

Health Hack 2023: Hacken und Tüfteln für die Gesundheit der Zukunft

Der Health Hack 2023 findet vom 4.-5.3.2023 im TRAFO Hub in Braunschweig statt. Zwei Tage lang soll gehackt, gecodet und getüftelt sowie Lösungen für die Gesundheit und Pflege von morgen gefunden werden. Nach intensiver Arbeit winken Preisgelder von bis zu 1000 Euro. Die LINGA ist als Premium-Partner und Jurymitglied mit an Bord. Der Bereich…

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Logo der LINGA Wochen 2023

LINGA Wochen 2023: Für ein inklusives und gesundes Miteinander

Unter dem Motto „Der Nachwuchs forscht für das Alter“ soll das Thema „Stadthagen.Aktiv – für ein inklusives und gesundes Miteinander“ bearbeitet werden. Gesucht werden Ideen rund um die Entwicklung zur generationengerechten Innenstadt als gesunde Lebens(um)welt.

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Eine Illustration zeigt ein Netz viele Verschiedener Menschen.

Open Social Innovation: Die LINGA als Spinne im Netz

Die Corona-Pandemie hat uns in vielerlei Hinsicht gezeigt, welche Dinge im Alltag wirklich wichtig sind. Sie war der Ausgangspunkt für zahlreiche Gemeinschaftsprojekte, darunter auch #WirVsVirus und  #UpdateDeutschland. Im Rahmen der beiden digitalen Beteiligungsprojekte hatte die LINGA die spannende Rolle inne, die Fäden zusammenzuführen, sodass…

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Diskussion auf der Bühne beim Health Summit 2022 in Hannover.

HealthSummit der Metropolregion: Die Zukunft der Gesundheitswirtschaft

Zum HealthSummit in Hannover fanden sich kürzlich mehr als 75 Expertinnen und Experten aus der Gesundheitswirtschaft der Metropolregion zusammen. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen zukunftsweisender Themen für den Gesundheitssektor. Diskutiert wurde unter anderem über Digitalisierung in der Pflege, aber auch beim Rettungsdienst und bei den…

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Eine Gruppe aus Frauen und Männern steht auf einer Bühne und freut sich.

HealthHack2023: inspiriert vom Großvater gewinnen Schüler aus der Metropolregion mit Demenz-Assistenz-App

Über 40 Teilnehmende waren am 4.3. und 5.3.2023 beim fünften HealthHack der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH im TrafoHub Braunschweig dabei. Im historischen Gebäude im industriellen Stil mit moderner Inneneinrichtung sowie dem offen gestalteten CoWorking-Space macht das Arbeiten besonders Spaß und die Gemeinschaft kommt unkompliziert in den fachlichen Austausch. Kurz: Hier können Ideen sprudeln und weiter entwickelt werden. Also der richtige Ort für einen Hackathon (Wortschöpfung aus "Hack" und "Marathon"), bei dem innerhalb eines Wochenendes digitale Lösungen für gegebene Probleme entwickelt werden sollen.

Die LINGA war Premium-Partner und besetzte neben dem Mentoring auch einen Platz in der Jury. Sieben Teams tüftelten bis in die Nacht an digitalen Innovationen für die Gesundheit und Pflege der Zukunft. Unterstützt wurden sie von neun Mentorinnen und Mentoren aus Praxis, Wissenschaft und Wirtschaft der Gesundheits- und Technologiebranche. Die meisten Teilnehmenden kamen aus der Metropolregion, aber auch von Berlin bis München war fast alles dabei.

Gesundheits-App "DementiAssist" belegt den ersten Platz

Platz eins geht an die Studentinnen Armenuhi Yeghiazaryan und Lea Januzi aus Bielefeld. Bereits zum Start des HealthHack bildeten sie mit den Schülern des Martino-Katharineum Gymnasiums aus Braunschweig das „Team Dementi“ –  ein Match das sich gelohnt hat. Der 16-jährige Sivert Hoppe überzeugte mit seinem 15-jährigen Mitschüler Cosmo Kunzmann auf der Bühne. Als hätten sie das Wort „Storytelling“ erfunden, berichtete Cosmo von seinem an Demenz erkrankten Großvater und den Herausforderungen für Familie und Pflegekräfte. Berührend war jedoch, dass er seine Programmierkenntnisse nun zum Wohle seines Großvaters einsetzen wolle, um an Demenz erkrankte Menschen mehr Selbstständigkeit im Alter zu geben. Da hatte das Coaching durch die „Codenauten - The Next Gen Developer School“ doch voll ins Schwarze getroffen. Das nennt man auch MINT Förderung, von dem Team hören wir sicherlich noch. „Mit unserer Gesundheits-App DementiAssist möchten wir Demenzerkrankten helfen, den Alltag Dank herkömmlicher mobiler Endgeräte, wie Smartwatch oder Hörgerät, zu bewerkstelligen", sagte Cosmo. „Mit meiner Stimme kann das System ihn an die Einnahme von Medikamenten oder weiteren festen Tagesabläufe erinnern." Eine Innovation mit Potenzial aus der Metropolregion, die die Jury mit 1000 Euro belohnte. Auch die LINGA begleitet gern den weiteren Entwicklungsprozess.

Schlafstörungen und Nebenwirkungen der Chemotherapie im Visier

Platz zwei belegt das Team SleepRadar, ebenfalls aus Braunschweig. Mit einem Sensor aus der Verkehrsmessung sollen Schlafstörungen bequem von zu Hause erkannt und analysiert werden, die aufgrund der langen Wartezeiten auf einen Termin im Schlaflabor womöglich unentdeckt bleiben würden oder erst mit deutlichem Zeitverzug erkannt worden wären. Eine tolle Cross-Innovation, die Potenzial hat, fand die Jury und vergab 500 Euro.

Den dritten Platz und 250 Euro bekam pnprotect aus Hannover. Das Team möchte mit seiner Entwicklung helfen, das häufiger werdende Krankheitsbild der Chemotherapie-induzierten Polyneuropathie zu bekämpfen. Bei Krebspatientinnen und -patienten kommt es durch die Chemotherapie nicht selten zu einer irreversiblen Schädigung der Nervenenden in den Extremitäten. Herkömmliche Gegenmaßnahmen können hier nur wenig ausrichten. Ändern soll das ein passgenauer smarter Handschuh, der Kühl- und Kompressionsfunktion verbindet. Eine Idee, die Mut macht.

Veranstalter und Partner ziehen ein positives Fazit

"Die qualitativ und kreativ überragenden Ergebnisse aller Teilnehmenden, nicht nur der Gewinner, haben uns überzeugt", sagt Vanessa Luttermann, Projektleitung Gesundheit, Metropolregion GmbH. "Wir waren froh, dass erstmals, nach der Pandemie, wieder physisch an den digitalen Gesundheitslösungen von morgen getüftelt werden konnte. Made in Metropolregion, was uns besonders freut." Und mit dem Wettbewerb ist es noch nicht vorbei, denn die Teams sollen vom starken Netzwerk der Metropolregion aus Gesundheitsexpertinnen und -experten weiterhin profitieren. Der HealthHack soll auch 2024 weitergeführt werden.

Schirmherr war Dr. Andreas Philippi, Niedersächsischer Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung. Folgende Partner haben die Veranstaltung unterstützt:

  • Die Techniker (TK) Niedersachsen
  • AWO-Bezirksverband Braunschweig e.V.
  • Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik
  • Landesinitiative Niedersachsen Generationengerechter Alltag (LINGA)
  • Braunschweig Zukunft GmbH
  • Netzlink Informationstechnik GmbH
  • Nibelungen-Wohnbau-GmbH
  • Standort38
  • Haus der Wissenschaft Braunschweig

Wir freuen uns bereits jetzt auf den HealthHack24 der Metropolregion im nächsten Jahr!

(Quelle: Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH + LINGA | Bild: Stephan Beuermann)

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Ein braunes Buch mit eingeprägtem Kompass liegt rechts neben einem Laptop.

Der Digital-Kompass startet eine Bildungsoffensive für Menschen mit Einschränkungen im digitalen Alltag

Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke hat das Projekt „Digital-Kompass – Digitale Teilhabe für Menschen mit besonderen Aufklärungsbedarfen“ gestartet. Zur Unterstützung von Menschen mit Hörbeeinträchtigung, Sehbehinderung und Mobilitätseinschränkung initiiert das Projekt zahlreiche neue Angebote, Formate und Materialien.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. (BAGSO), Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) und die Verbundpartner erhielten Ende Februar die Zuwendungsbescheide über rund 1,8 Millionen Euro. Gemeinsam mit ehrenamtlich Engagierten, dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband e.V., dem Deutschen Schwerhörigenbund e.V., der Verbraucher Initiative e.V und der Universität Vechta möchten sie Menschen mit Einschränkungen den Zugang zu digitalen Anwendungen erleichtern.

„Menschen mit Sehbehinderung, Hörbeeinträchtigung und Mobilitätseinschränkung wollen an digitalen Themen teilhaben und mitwirken, das ist ihnen aber nicht immer uneingeschränkt möglich. Ich freue mich, dass wir mit den Projektpartnern und Engagierten gemeinsam an dem Ziel arbeiten, noch mehr Menschen den Weg in die digitale Welt zu ebnen.“, so Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke.

Gemeinsam die digitale Teilhabe fördern

Ziel des Digital-Kompasses ist es, digitales Wissen an Menschen mit Einschränkungen weiterzugeben. Dafür werden beispielsweise Studierende mit mobilitätseingeschränkten älteren Menschen zusammengebracht. In sogenannten Lern-Tandems werden grundlegende digitale Kenntnisse anhand anschaulicher Materialien vermittelt. Dabei kann der Austausch sowohl persönlich als auch nach individuellen Wünschen über Telefon, Chat, E-Mail oder Videoanruf stattfinden.

Engagierte können sich am Digital-Kompass beteiligen und ihr digitales Wissen in Formaten wie individuellen Beratungen, Kurse oder gemeinsamen Austauschrunden weitergeben. In Schulungen werden sie für die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Sehbehinderung und Hörbeeinträchtigung sensibilisiert sowie für die Weitergabe von Wissen qualifiziert.

Weitere Informationen zum Digital-Kompass finden Sie hier.

(Quelle: Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e. V. (BAGSO) | Bild: unsplash.com – Colton Sturgeon)

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Eine Gruppe aus Frauen und Männern sitzt an einem Tisch um einen Laptop herum.

Innovative Projekte zu sozialen Herausforderungen gesucht

Das Programm „Soziale Innovation“ geht in die nächste Runde. Niedersachsen fördert damit lokale oder regionale Projekte, die sozialen Herausforderungen mit innovativen Ideen begegnen. Neu ist in diesem Jahr die Straffung des Antragsverfahrens. Ansätze und Projektideen können bis zum 5.4.2023 bei der NBank eingereicht werden.

Mit dem Programm „Soziale Innovation“ fördert das Land Niedersachsen seit 2015 Lösungsansätze für Unternehmen bei der Bewältigung von gesellschaftlichen und demografischen Veränderungen. Auch eine Verbesserung des Zugangs zu Gesundheits- und Sozialdienstleistungen hat das Programm im Blick. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Sozialfonds Plus der EU, für den von 2021 bis 2027 insgesamt 18,6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Ausgewählte Projekte werden über die „Soziale Innovation“ in Niedersachsen je nach Region mit bis zu 80 Prozent gefördert.

Antragsverfahren deutlich gestrafft

Niedersachsens Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Wiebke Osigus, lobt das Programm für seinen breiten und experimentellen Ansatz: „Damit ist das Programm eine Besonderheit in der deutschen Förderlandschaft, das auch in anderen Staaten Aufmerksamkeit findet. Besonders freut es mich, dass wir das Antragsverfahren deutlich straffen konnten, um noch mehr Soziale Innovation für ein besseres Miteinander zu ermöglichen.“

Die Beantragung erfolgt über ein zweistufiges Verfahren. Für die Einreichung von Projektideen ist noch bis 5.4.2023 Zeit. Erst danach kommt es auf Aufforderung zur Antragsstellung.

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung

 

(Bild: Andrea Piacquadio/Pexels)

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Grafik zum Programm zukunft.niedersachsen mit Symbolen aus Wissenschaft und Technik.

zukunft.niedersachsen: 576 Millionen Euro für Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre

In Niedersachsen ist das größte Wissenschaftsprogramm in der Geschichte des Bundeslandes auf den Weg gebracht worden. Für zukunft.niedersachsen stehen 576,3 Millionen Euro bereit, die aus der Sonderdividende durch den Börsengang von Porsche kommen. Weiteres Geld kommt aus Erträgen auf VW-Aktien. Gefördert werden sollen Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre mit dem Ziel der nachhaltigen Weiterentwicklung des Wissenschaftsstandortes Niedersachsen.

Die Sonderdividende aus dem Börsengang von Porsche macht’s möglich: Für die Förderung von Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre ergibt sich ein bisher nie dagewesener Spielraum sowie die Möglichkeit, diese Bereiche neu zu denken und aufzustellen. 576,3 Millionen Euro stehen durch die Dividende zusätzlich zur Verfügung. Dazu kommen die Erträge auf Volkswagen-Aktien, die auch weiterhin jährlich von der VolkswagenStiftung für die Förderung von Forschung und Lehre im Land bewilligt werden.

Transformation, Digitalität und Spitzenforschung

Die neue Zukunftsagenda mit dem Titel zukunft.niedersachsen ist kürzlich von Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs, dem Generalsekretär der VolkswagenStiftung Dr. Georg Schütte und der Vorsitzenden der Landeshochschulkonferenz Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl in Hannover vorgestellt worden. Die künftige Ausrichtung konzentriert sich auf die Zukunftsfelder Transformation, Digitalität und Spitzenforschung.

Auf der Beratungsgrundlage durch die Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen sollen thematische Schwerpunkte gebildet werden, die sich an den großen Transformationsthemen sowie den Stärken und Potenzialen der niedersächsischen Wissenschaft orientieren. Zudem besteht die Chance, Niedersachsen als digitalen Wissenschaftsstandort von nationaler Bedeutung zu etablieren. Außerdem soll und will Niedersachsen bei der Exzellenzstrategie wieder vorne mit dabei sein. Für den Bereich Transformation sollen 300 Millionen Euro eingesetzt werden, für Digitalität 150 Millionen und für die Spitzenforschung 125 Millionen Euro.

„Größtes Wissenschaftsprogramm in der Geschichte des Landes“

„Wir setzen mit zukunft.niedersachsen das größte Wissenschaftsprogramm in der Geschichte des Landes auf“, so Mohrs. „Die Wissenschaft hat in den verschiedenen Krisen der letzten Jahre deutlich gezeigt, welches außerordentliche Potential in ihr steckt und wie wichtig sie für eine nachhaltige, ökonomische und ökologische Entwicklung unserer demokratischen Gesellschaft ist. Um die Stärken und die Potentiale weiter zu entfalten, braucht es die besten und klügsten Köpfe und die bestmögliche Infrastruktur.“

„Niedersachsens Hochschulen haben unbestritten das Potential, zum treibenden Faktor für die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Transformation des Landes zu werden“, sagt Schütte. „Ihnen eröffnen sich nun jene kreativen Freiräume, die nötig sind, um zukunftsgerichtete Profile und Verbünde abseits vom Mainstream zu entwickeln. Als Stiftung haben wir unsere Expertise für das neue Programm gern bereitgestellt. Jetzt sind wir bereit für die gemeinsame Umsetzung.“

„Von den Hochschulen bereits sehnlichst erwartet“

„Der Auftrag ,Zukunft gestalten‘ steht für die niedersächsischen Hochschulen“, sagt Menzel-Riedl. „Wir nehmen diesen auch zukünftig gerne an und freuen uns, dass wir durch zukunft.niedersachsen den lang erwarteten substantiellen Beitrag zur Umsetzung erhalten. Die ausgelobte Förderung ermöglicht die Entwicklung eines infrastrukturellen Fundaments in den Bereichen der Digitalität und der Spitzenforschung. Gleichermaßen besteht das Potenzial, noch expliziter in neuen Verbünden und intensiverem Wissenstransfer zu denken, um so in gemeinsamer Anstrengung einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Transformation zu leisten. Die Förderung ist ein wichtiges Signal, das von den Hochschulen bereits sehnlichst erwartet wurde! Die in der LHK vertretenen Hochschulen werden als Partner der Politik und zentraler Akteur bei der Umsetzung des Programms mitwirken. Das sind gute Nachrichten für die Wissenschaft in unserem Land.“

Die gesamte Agenda von zukunft.niedersachsen sowie weitere Infos finden Sie online beim Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur.

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

 

(Bild: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur)

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Ein älteres Ehepaar mit VR-Brillen lässt sich von einem Mann eine Wohnung zeigen.

Roboter, Smart Home, Wearables – Was ist im Alter hilfreich? Kostenlose Handreichung vom Digital-Kompass

Welche digitalen Möglichkeiten bietet die Zukunft? Und welche dieser Errungenschaften sind hilfreich für Seniorinnen und Senioren? Einen Überblick darüber gibt die neue Handreichung „Digitale Zukunft – Neue Anwendungen und Möglichkeiten“ des Digital-Kompass. In der kostenlosen Broschüre werden Begriffe wie Internet 4.0, Wearables und Robotik erklärt und für die ältere Generation unter die Lupe genommen.

Der technische Fortschritt schreitet voran und verändert nicht nur das Arbeitsleben, sondern auch den privaten Alltag. Einige Trends werden nach einiger Zeit wahrscheinlich wieder verschwinden, doch manche Entwicklungen werden die Zukunft der Menschen möglicherweise weiter beeinflussen. Die Digitalisierung ist eine dieser Entwicklungen. Wie wird sie sich in Zukunft auf unser Leben auswirken? Und wie wird sie gerade für ältere Menschen zugänglich sein?

Internet 4.0 und Smart Home kurz erklärt

In der aktuellen Handreichung des Digital-Kompass mit dem Titel „Digitale Zukunft – Neue Anwendungen und Möglichkeiten“ werden Begriffe wie „Internet 4.0“ und das sogenannte Internet der Dinge erläutert. Wearables, also beispielsweise Fitness-Uhren und die dazugehörigen Apps werden erklärt. Ein weiteres Thema ist die Weiterentwicklung der Robotik und auch auf die Möglichkeiten des „Smart Home“ wird genauer eingegangen.

Kurzweiliger Trend oder nützlich für ein Leben im Alter?

Über allem steht die Frage, ob es sich bei diesen Themen nur um kurzweilige Trends handelt, die nach ein paar Jahren wieder in den Hintergrund treten oder ob auch ein paar zukunftssichere Entwicklungen dabei sind, die nachhaltig und langfristig genutzt werden können. Vor allem steht die sinnvolle und praktikable Nutzung dieser Möglichkeiten für die ältere Generation im Vordergrund. Mit der Handreichung soll interessierten Seniorinnen und Senioren ein hilfreicher Überblick über die aktuellen Möglichkeiten sowie die Sinnhaftigkeit in Bezug auf die speziellen Bedürfnisse von älteren Menschen gegeben werden. Eine eigene Meinung darüber können sich die Lesenden im Anschluss an die Lektüre selbst bilden.

Kostenloser Download

Bei dieser Handreichung handelt es sich um den Teil einer Serie vom Projektpartner „Deutschland sicher im Netz“. Mit den Digital-Kompass-Handreichungen soll allen Interessierten ein Einstieg und Überblick über häufig nachgefragte Themenbereiche gegeben werden.

Weitere Infos zur Handreichung „Digitale Zukunft – Neue Anwendungen und Möglichkeiten“ sowie die Möglichkeit zum kostenlosen Download finden Sie online beim Digital-Kompass.

 

(Bild: Kampus Production/Pexels)

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Mann, Frau und Mädchen mit Laptop auf dem Sofa.

Digitale Gesundheit für alle

Digitale Anwendungen können helfen, das Gesundheitssystem für die anstehenden Herausforderungen zu wappnen. Damit Lösungen für alle entstehen, müssen die verschiedenen Beteiligten in der Entwicklung zusammenarbeiten und die sich wandelnden Bedarfe künftiger Nutzender im Blick behalten. Die LINGA sieht ihre Aufgabe darin, Partnerschaften im Sinne gemeinsamer Ziele zu stärken.

Die Altersstruktur unserer Gesellschaft stellt unser Gesundheitssystem jetzt und in den kommenden Jahrzehnten vor immense, sich gegenseitig verstärkende Herausforderungen: Während die Zahl älterer Menschen, die häufig von chronischen und Mehrfacherkrankungen betroffen sind, stetig steigt, sinkt die Zahl nachrückender Fachkräfte. Die Generation der Babyboomer tritt nach und nach in den Ruhestand, darunter viele medizinische und Pflegefachkräfte. Angesichts der steigenden Belastung in ihren Tätigkeitsbereichen entscheiden sich viele sogar für ein früheres Ausscheiden aus dem Beruf. Es stellen sich drängende Fragen: Wer soll die älteren Menschen von morgen und übermorgen angemessen versorgen? Und wie können wir als Gesellschaft die Kosten der Versorgung stemmen?

Die zunehmende Digitalisierung des Gesundheitssystems soll helfen, Antworten auf beide Fragen zu finden. Hinter dem großen Zauberwort stecken vielfältige kleine und größere Lösungsansätze.

Einrichtungen: Kapazitäten freisetzen

Für Kliniken birgt der digitale interne und externe Datenaustausch das Potenzial, das Patientenmanagement deutlich zu straffen, indem beispielsweise Doppeluntersuchungen vermieden werden. Das setzt Kapazitäten beim behandelnden Personal frei und entlastet zudem die Patientinnen und Patienten, die beispielsweise ihr Röntgenbild nicht mehr per Taxi von einer Klinik in die andere bringen müssen. Auch Beschäftigte in Pflegeeinrichtungen wünschen sich mehr Möglichkeiten und bessere technische Ausstattung für den Austausch innerhalb der eigenen sowie mit anderen Einrichtungen. Digitale, mobile Pflegedokumentation, Schichtplanung und Arbeitszeiterfassung oder auch die Möglichkeit, von zu Hause aus an Dienstbesprechungen teilzunehmen, würde vielen die Arbeit und das Leben erleichtern.

Viele Kliniken oder Pflegeeinrichtungen möchten ihren Mitarbeitenden einen attraktiveren Arbeitsplatz bieten und sind schon aus diesem Grund an digitalen Programmen für das Patientenmanagement oder die Logistik interessiert. Umfassende Lösungen zu finden, wird allerdings erschwert von der Diversität der Einzellösungen, die Einrichtungen oder Abteilungen für sich entwickelt haben. Hier lohnt der Blick nach Skandinavien: Norwegens öffentliche Krankenhäuser nutzen beispielsweise einen offenen Standard für die elektronische Patientenakte. Er erlaubt allen Einrichtungen, Daten unabhängig von herstellerspezifischen Formaten und Schnittstellen miteinander auszutauschen

Netzanschluss bedeutet Teilhabe

Damit moderne Soft- und Hardware den Einrichtungen und ihren Beschäftigten die verheißende Entlastung bringen können, müssen natürlich die entsprechenden infrastrukturellen Voraussetzungen gegeben sein. Was nützt das leistungsfähigste Smartphone, die innovativste App, wenn kein Internet verfügbar ist? Unter diesem Gesichtspunkt begrüßt die LINGA die Ankündigung des niedersächsischen Sozialministeriums, Pflegeheime bis 2025 flächendeckend mit WLAN ausgestattet zu haben - und auch der Hausanschluss an schnelles Internet darf nicht zum Nadelöhr werden. Überfällig ist der Anschluss der Pflegeheime ohnehin für die dort Lebenden: Zugang zum Internet bedeutet Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Nicht nur gibt es Nachrichten oder Neuigkeiten aus dem Familienalltag per Messenger-App, zunehmend sind heute auch Kulturveranstaltungen, Gottesdienste und natürlich Bibliotheken online zugänglich.

Unterstützung im Alltag

Wichtige Funktionen können digitale Helfer auch am Übergang entlassener Personen von der Klinik in den häuslichen Alltag übernehmen. Es gibt eine wachsende Anzahl an Apps, die Genesende in der oft schwierigen Übergangsphase anleiten und begleiten, sei es bei Bewegungsübungen, in Fragen der Ernährung oder bei der Selbsteinschätzung ihres Gesundheitszustandes. Telemedizin erleichtert in dieser Phase zudem den regelmäßigen Kontakt zur betreuenden Ärztin oder dem Pflegedienst - die gerade in ländlichen Räumen nicht immer direkt vor Ort sind.

Man muss gar nicht krank werden, um den Wert digitaler Alltagsunterstützung schätzen zu lernen: Jeder und jedem Einzelnen können digitale Helfer es erleichtern, im Alter so lange wie möglich selbstbestimmt in der gewohnten Umgebung zu leben. Anwendungen aus dem Bereich des Ambient-Assisted Living (AAL) können Menschen mit körperlichen oder mentalen Einschränkungen bei vielen Tätigkeiten entlasten. Und das Angebot an digitalen - oder analogen - Kleingeräten und Technologien, die eigenständiges Handeln unterstützen und Unfällen oder Erkrankungen vorbeugen, wächst stetig. Die Ideen reichen von der Fitness-App, die spielerisch zur täglichen Bewegungs- oder Denksporteinheit motiviert, über den Türklingelalarm für Hörgeschädigte bis zum Smart-Speaker, der den Blutdruck überwacht. Das Bewusstsein für den individuellen Gewinn an Lebensqualität dank digitaler Tools zu stärken, ist wichtig. Denn es kann Menschen helfen, die Scheu vor dem Umgang mit digitalen Geräten und Programmen abzubauen.

Gemeinsam entwickeln

Voraussetzung dafür, dass Nutzende unterstützende Technologien akzeptieren, ist außerdem, dass diese nicht über ihre Köpfe hinweg entwickelt werden. Es lohnt sich für Technikentwickelnde, die Alltags-Hacks kreativer Seniorinnen und Senioren wahrzunehmen, aufzugreifen und technisch oder digital zu verfeinern, um sie in allgemein verfügbare Produkte umzuwandeln. Den dafür nötigen Austausch zwischen Nutzenden und Entwickelnden fördern beispielsweise die jährlich stattfindenden LINGA Wochen, bei denen Studierende gemeinsam mit älteren Menschen Lösungen für den generationengerechten Alltag entwickeln.

Mit technischen Mitteln können wir in unserer Gesellschaft vieles zum Guten bewegen. Und jetzt ist ein guter Zeitpunkt, Veränderungen im Gesundheitsmanagement anzustoßen und zu verbreiten. Die Kohorte der Babyboomer, die gerade am Übergang in das Rentenalter steht, bringt ihre eigene Lebenseinstellung sowie Konsum- und Technikerfahrung mit und ist Neuem gegenüber durchaus aufgeschlossen. Darin sehen wir eine große Chance, die künftigen Nutznießenden in der Phase der Umwälzungen mitzunehmen. Auch muss der Gesundheitssektor nicht jedes Rad neu erfinden. Viele Pfade haben Technologieideen aus dem Mobilitätssektor bereits geebnet, so mancher Ansatz lässt sich übertragen.

Geeignete Modelle digitaler Gesundheitshelfer entstehen daher am besten im engen Austausch zwischen den diversen Akteuren und künftigen Nutzenden, etwa indem sich Kliniken und Startups zusammentun, um passgenaue, bedarfsgerechte technische Lösungen zu entwickeln. Oder indem öffentlich zugängliche Räume zur Verfügung gestellt werden, wo Entwickelnde ihren Zielgruppen begegnen und sich mit ihnen austauschen können. Im Living Care Lab der Stadt Stadthagen beispielsweise haben interessierte Pflegefachkräfte, Vertriebsexperten und private Nutzende die Möglichkeit, innovative Produkte zu sehen, anzufassen und auszuprobieren.

Klarheit, Beratung, Unterstützung - Partnerschaften für langes gesundes Leben

Wir sind heute eine Gesellschaft des langen Lebens und brauchen ein Gesundheitssystem, das ein langes gesundes Leben gewährleisten kann. Auf dem Weg dahin sind noch viele Hürden zu nehmen: Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, die mit der Betreuung ihrer Patientinnen und Patienten mehr als gut beschäftigt sind, brauchen beratende und ausführende Unterstützung, um ihre Praxisabläufe digital zu optimieren. Unternehmensgründende mit Ideen für die digitale Gesundheitsversorgung sind dringend auf Beratung und finanzielle Unterstützung angewiesen, um im Dschungel deutscher, europäischer und weltweit verschiedener regulatorischer Anforderungen ihren Weg zu finden. Krankenkassen sind unsicher, ob sie digitale Innovationen willkommen heißen oder eine Kostenexplosion fürchten sollen - auch sie brauchen mehr Klarheit.

Als vernetzende Instanz auf Landesebene sehen wir von der LINGA unsere Aufgabe darin, Akteurinnen und Akteure der Gesundheitsversorgung für die Bedarfe der künftigen Gesellschaft zu sensibilisieren und Partnerschaften zu stiften, zu begleiten und zu fördern, die Lösungen für diese Bedarfe hervorbringen.

(Text im Auftrag der LINGA: Dr. Ulrike Schneeweiß, Freie Wissenschaftsautorin)

Quellen:
KOPF Studie, Allianz für die Region GmbH, Braunschweig, Ansprechpartnerin: Nadine Muthmann
HannoverImpuls, digital health city, Ansprechpartner: Andreas Müller
Sociology of Health & Illness, Volume 42, Issue 2, February 2020, Pages 232-246

 

(Bild: Antoni Shkraba/Pexels)

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Einladungsgrafik zum Health Hack 2023.

Health Hack 2023: Hacken und Tüfteln für die Gesundheit der Zukunft

Der Health Hack 2023 findet vom 4.-5.3.2023 im TRAFO Hub in Braunschweig statt. Zwei Tage lang soll gehackt, gecodet und getüftelt sowie Lösungen für die Gesundheit und Pflege von morgen gefunden werden. Nach intensiver Arbeit winken Preisgelder von bis zu 1000 Euro. Die LINGA ist als Premium-Partner und Jurymitglied mit an Bord.

Der Bereich Health ist Dein Ding? Du hast eine Idee, mit der das Gesundheitssystem verbessert werden kann? Und du hast Lust, mit Gleichgesinnten intensiv an dieser Idee zu feilen und sie zu präsentieren? Dann ist der Health Hack 2023 genau das richtige Format für dich. Denn deine Idee zählt!

Digitalkompetenz, personalisierte Medizin, Usability Design - Drei Fragestellungen der LINGA

LINGA ist Premiumpartner beim diesjährigen Health Hack der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg. Hacken, Tüfteln, Coden für die Gesundheit und Pflege von morgen heißt das Motto vom 4.-5.3.2023 im TRAFO Hub Braunschweig. Als Mentorin unterstützt Sina Seidel die Teams, Delia Balzer ist Jurymitglied. Gespannt sind wir, ob sich Teams unserer Challenge annehmen. Folgende drei Fragestellungen haben wir eingereicht:

  • Wie kann die Digitalkompetenz von älteren Menschen durch geeignete Produkte, Dienstleistungen und Services gestärkt werden, um dadurch die Akzeptanz von Digitalisierung im Gesundheits- und Pflegesektor zu erhöhen?
  • In Anbetracht einer Gesellschaft des langen Lebens und der Zunahme von hochaltrigen und multimorbiden Patientinnen und Patienten: Welche Antworten kann die personalisierte Medizin geben?
  • Wie schafft man es, frühzeitig das Usability-Design in die Entwicklung digitaler Produkte und Anwendungen aus dem Gesundheits- und Pflegesektor einzubringen?

Die Weiteren Partner des Health Hacks haben ebenfalls spannende Themen eingereicht. Hast du auch eine Idee und Lust, mit Gleichgesinnten gemeinsam unser Gesundheitssystem ein Stück besser zu machen?

Preisgelder bis zu 1000 Euro

Der HealthHack in Braunschweig bietet geballte Expertise an ganzen zwei Tagen. Die Teilnehmenden treffen Teammitglieder, Fachleute sowie Zukunftsmacherinnen und -macher. In entspannter Atmosphäre können Ideen entstehen, verfeinert und zum Fliegen gebracht werden. Neben Mentoring, Netzwerkkontakten, Essen und Getränken können sich die Teilnehmenden auf die Möglichkeit zu Preisgeldern von bis zu 1000 Euro freuen.

Zu den Themenfeldern des Health Hacks gehören:

  • Gesundheit
  • Pflege
  • Gesundheitskommunikation
  • Künstliche Intelligenz
  • Virtual Reality
  • Augmented Reality
  • Robotik
  • Health@Home

Prototyp, App oder Anwendung gesucht

Ziel des Hackathons ist es, im Team einen Prototyp, eine App oder eine Anwendung für das Gesundheitswesen zu entwickeln. Programmieren kann ein Bestandteil der Ideenumsetzung sein, muss es aber nicht. Was zählt, sind Motivation und das Interesse an Innovation und Gesundheit. Wir freuen uns als Jury-Mitglied auf viele spannende Ideen und unterstützen als Mentorin tatkräftig vor Ort. Wir sehen uns in Braunschweig!

Weitere Infos zum Health Hack 2023 sowie die Möglichkeit zum Ticketkauf gibt es online bei der Metropolregion.

(Bild: metropolregion.de/Health Hack)

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Logo der LINGA Wochen 2023

LINGA Wochen 2023: Für ein inklusives und gesundes Miteinander

Unter dem Motto „Der Nachwuchs forscht für das Alter“ soll das Thema „Stadthagen.Aktiv – für ein inklusives und gesundes Miteinander“ bearbeitet werden. Gesucht werden Ideen rund um die Entwicklung zur generationengerechten Innenstadt als gesunde Lebens(um)welt.

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Eine Illustration zeigt ein Netz viele Verschiedener Menschen.

Open Social Innovation: Die LINGA als Spinne im Netz

Die Corona-Pandemie hat uns in vielerlei Hinsicht gezeigt, welche Dinge im Alltag wirklich wichtig sind. Sie war der Ausgangspunkt für zahlreiche Gemeinschaftsprojekte, darunter auch #WirVsVirus und  #UpdateDeutschland. Im Rahmen der beiden digitalen Beteiligungsprojekte hatte die LINGA die spannende Rolle inne, die Fäden zusammenzuführen, sodass Projektidee und potenzielle Projektträger zusammenfinden. Meist braucht es jedoch Zeit, um aus einer Idee ein Pilotprojekt zu machen. Nun starten in Niedersachsen gleich zwei tolle Projekte für das Ehrenamt, die wir nicht ohne Freude und Stolz vorstellen möchten.

Matche dein Ehrenamt

Viele Menschen haben schon einmal darüber nachgedacht, ein Ehrenamt zu bekleiden. Allerdings wissen sie nicht, wie sie sich engagieren können. Auf der anderen Seite stehen die Vereine, die händeringend nach Ehrenamtlichen suchen. Mit dem „Mitwirk-O-Mat“ startet die Freiwilligenagenturen und Koordinierungsstellen für das Ehrenamt in Niedersachsen jetzt ein digitales Matching-Tool das beide Seiten zusammenbringen soll. Das Engagement-Matching-Tool schafft spielerisch eine Verbindung zwischen einer Organisation oder einem Verein und den an einem Ehrenamt Interessierten. Über eine Reihe von Fragen ermittelt das Tool eine Liste potenzieller Engagement-Möglichkeiten in der Nähe. Als unkomplizierter Einstieg soll das Matching-Tool vor allem jungen Menschen den Zugang zum Ehrenamt schmackhaft machen.

Der Mitwirk-O-Mat wird zunächst für 20 Freiwilligenagenturen und Koordinierungsstellen für das Ehrenamt eingerichtet und für ein Jahr getestet. Die gesamte Testphase wird hierbei wissenschaftlich begleitet und evaluiert, um die Erkenntnisse für zukünftige Vorhaben nutzen zu können. Eingebettet ist der Rollout des Mitwirk-O-Mat in das Projekt „Finde dein Ehrenamt vor Ort – mit einem digitalen Matching-Tool“, das durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) gefördert und durch den Dachverband für freiwilliges Engagement (LAGFA Niedersachsen) umgesetzt wird.

Die offizielle Pressemitteilung zum Start des Mitwirk-O-Mat finden Sie hier.

In guter Machbarschaft

In Leer wird die Nachbarschaft zur Machbarschaft. Das Pilotprojekt des Vereins Machbarschaft e.V. baut Brücken zwischen der analogen und der digitalen Welt. Benötigen sie beispielsweise Unterstützung beim Einkauf, können Hilfesuchende ihren Bedarf über einen automatisierten Telefonservice (Telefonnummer 040 2999 60980) aufgeben. Mithilfe künstlicher Intelligenz werden die Daten anschließend in die Machbarschafts-App übertragen, sodass engagierte Helfer/-innen die Unterstützungsgesuche in ihrer näheren Umgebung abrufen und darauf reagieren können. Potenzielle Helfer/-innen müssen sich vorab über die Website der Machbarschaft registrieren. Das Pilotprojekt zur Nachbarschaftshilfe wird zusammen mit der Stabsstelle Ehrenamt und Freiwilligenagentur des Landkreises Leer im Dezember 2022 und Januar 2023 durchgeführt.

Der Machbarschaft e.V. besteht seit März 2020 und ist ein Ergebnis des #WirVersusVirus-Hackathons der Bundesregierung. Wir von der LINGA durften als Kümmerer für die Vernetzung der beteiligten Umsetzungspartner auf Landesebene sorgen, genauso wie der Verband Wohneigentum Niedersachsen e.V. Trotz der kurzen Zeit kann Machbarschaft e.V. bereits auf einige Erfolge zurückblicken: 2020 war das Projekt Preisträger bei „CareHacktCorona“ des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, 2021 eine der „75 Ideen für ein besseres Leben“ der ZEIT.

Die offizielle Pressemitteilung zum Auftakt des Pilotprojekts finden Sie hier.

 

(Bild: GDJ/pixabay)

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Diskussion auf der Bühne beim Health Summit 2022 in Hannover.

HealthSummit der Metropolregion: Die Zukunft der Gesundheitswirtschaft

Zum HealthSummit in Hannover fanden sich kürzlich mehr als 75 Expertinnen und Experten aus der Gesundheitswirtschaft der Metropolregion zusammen. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen zukunftsweisender Themen für den Gesundheitssektor. Diskutiert wurde unter anderem über Digitalisierung in der Pflege, aber auch beim Rettungsdienst und bei den Krankenkassen. Die LINGA war Veranstaltungspartner.

Dr. Christine Arbogast, die neue Staatssekretärin im niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung eröffnete den HealthSummit in Hannover mit den Worten: „Erfolgreiche Digitalisierung ist ein entscheidender Faktor für die Zukunft des gesamten Pflege- und Gesundheitsbereichs. Dabei müssen wir sowohl innovative digitale Versorgungsformen erproben, als auch Abläufe erfolgreich digitalisieren.“

Werden Pflegeberufe tatsächlich entlastet?

Digitalisierung in der Pflege – ein Mehrwert? Um diese Frage drehte sich anschließend die Keynote von Prof. Dr. Martina Hasseler. Sie sprach aus dem Blickwinkel als Professorin für Pflege- und Gesundheitswissenschaften an der Ostfalia Hochschule und Mitglied der Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung: „Bei der Digitalisierung in der Pflege ist ‚Wir wollen die Pflegeberufe entlasten’ das falsche Argument, weil wir gar nicht wissen, ob sie tatsächlich entlastet werden. Deshalb sollten wir eher zur Sichtweise kommen, dass digitale Tools den Pflegeprozess unterstützen, um dann danach zu fragen: In welcher Art und Weise können welche digitalen Tools in welchem Schritt des Pflegeprozesses unterstützen?“

Bei der Podiumsdiskussion mit Teilnehmenden aus Pflege, hausärztlicher Versorgung, Rettungsdienst und dem Krankenkassen-Sektor ging es vorrangig um die Chancen, aber auch die Grenzen der Digitalisierung. „Ich sehe die Versorgung der Zukunft ganz anders als sie im Moment ist”, sagte Dr. med. Karin Bremer, Hausärztin und stellvertretende Vorsitzende des Hausärzteverbands Bezirksverband Osnabrück. „Ich erwarte, dass wir innerhalb weniger Jahre ganz andere Informationsstrukturen untereinander haben, dass wir wieder mehr Zeit und mehr Ressourcen auf die eigentliche Arbeit lenken können. Dass die Patienten stärker im Mittelpunkt stehen und dass wir digitale Transformation als Unterstützung in aller Breite nutzen werden.“

Digitalisierung als Ergänzung im Gesundheitswesen

Andreas Hammerschmidt, leitender Notarzt und Zweiter Vorsitzender beim Marburger Bund Niedersachsen, betonte die wachsende Rolle der Digitalisierung, aber auch des Menschen in der Zukunft der Versorgung: „Es wird mehr technische Assistenzsysteme und sicherlich auch Künstliche Intelligenz und andere digitale Lösungen geben sowie hoffentlich mehr Vernetzung zwischen den Professionen, zwischen den Regionen, aber vor allem auch zwischen den Sektoren. Es wird aber nie ohne Menschen gehen. Deshalb dürfen wir Digitalisierung nicht als einen Gegner der Beschäftigten oder Leistungserbringer im Gesundheitswesen verstehen, sondern als eine Ergänzung.“

Das Veranstaltungsteam der Metropolregion zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf des HealthSummit 2022: „Pflege und Gesundheitsthemen sollten nicht getrennt voneinander gedacht werden, das hat uns der Summit heute gezeigt. Ich freue mich über so viel Engagement und geballte Expertise in unserer Metropolregion, bei deren Bündelung wir tatkräftig unterstützen“, sagte Projektleiterin Vanessa Luttermann. Delia Balzer, Projektleiterin der Landesinitiative Niedersachsen Generationengerechter Alltag (LINGA) und Veranstaltungspartnerin des HealthSummit unterstreicht: „So ein Thema aus unterschiedlichen Blickrichtungen und Fachlichkeiten zu betrachten ist enorm wichtig. Der HealthSummit bietet dafür den Rahmen und schafft eine gute Arbeitsatmosphäre, um miteinander ins Gespräch zu kommen.“

Der HealthSummit fand im Rahmen der „Innovativen Entwicklungsplattform InCa 4D“ statt. Veranstaltungspartner sind die Techniker Krankenkasse Niedersachsen, die Ärztekammer Niedersachsen und die LINGA.

Quelle: metropolregion.de

(Bild: metropolregion.de)

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